In der Regel sechs oder sieben Jahre, also ab der ersten Klasse.
Normalweise bieten die Vereine ein vierwöchiges Schnupper-Training an. Die Fechtausrüstung wird in den meisten Fällen anfangs vom Verein gestellt. Wenn der Entschluss gefasst wurde, den Fechtsport weiterhin auszuüben, wird die Ausrüstung Stück für Stück gekauft.
Sportkleidung (bitte eine lange Sporthose), Hallenschuhe und ein Getränk.
Sehr sicher. Die Fechtkleidung bedeckt den gesamten Körper, ausgenommen von der waffenfreien Hand. Fechtjacke /-hose /-unterziehweste sind aus schusssicheren Material (Kevlar). Die Kleidungsstücke müssen der FIE-Norm entsprechen, um ihren Einsatz bei Turnieren zu gestatten. Hierbei sind definierte Newtonanzahlen vorhanden, die die Materialien standhalten müssen. Ein Bruch der Waffenklingen ist nicht ausgeschlossen, geschieht jedoch aufgrund der heutigen Technologien seltener. Sie bestehen aus einer elastischen Metallmischung namens Maraging. Selbst wenn solch eine Klinge bricht, entsteht eine glatte Bruchfläche, sodass dem Gegner keine Verletzungen hinzugefügt werden können. Auch die Waffen müssen der FIE-Norm entsprechen.
Da Körperkontakt beim Fechten vermieden wird, sind Verletzungen sehr selten. Lediglich mit blauen Flecken ist zu rechen.
http://www.fechten.org/fileadmin/user_upload/Ausruestungsvorschriften-DFB-2019.pdf
Jede Fechterin und Fechter erlernt in Thüringen in der Regel zuerst das Florettfechten, da es junge Sportlerinnen und Sportler angemessen fordert. Davon ausgehend kann später, wenn es der jeweilige Verein anbietet, auf Degen oder Säbel umgestiegen werden. In Thüringen wird hauptsächlich Florett gefochten. Das Degenfechten wird in der nächsten Zeit stärker gefördert werden, indem beispielsweise an der Sportschule in Jena wieder eine Degengruppe eingeführt werden wird.
Vor der ersten Turnierteilnahme ist eine sogenannte Turnierreifeprüfung zu absolvieren. Sie besteht aus einem praktischen Teil, bei dem die fechterischen Grundlagen geprüft werden. Zusätzlich muss ein Theorieteil, der aus einem Fragebogen besteht, bestanden werden. Die Vereine übernehmen die Vorbereitung selbstständig. Die Prüfung findet in der Regel zwei Mal im Jahr zentral in der Sportschule Jena statt und wird vom Landestrainer, Uwe Fritzlar, abgenommen.
Nach der bestandenen Turnierreifeprüfung wird ein Fechtpass ausgestellt, der bei jedem Wettkampf vorgelegt werden muss. Dort werden u. a. die Platzierungen eingetragen. Minderjährige müssen sich zusätzlich einmal im Jahr einer Sporttauglichkeitsuntersuchung bei einem Arzt unterziehen. Die Tauglichkeit wird ebenfalls im Fechtpass vermerkt und vor Turnierbeginn geprüft.
Koordination, Schnellkraft, Konzentration, Feinmotorik, Reaktionsvermögen, Körperhaltung
Fechten ist ein geschlechts- sowie altersunabhängiger Sport! Jeder kann fechten, der darauf Lust hat!
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