Der Fechtsport wurzelt in der Antike. Schon damals standen sich zwei Personen mit einer langen Klinge mit Handschutz bewaffnet gegenüber. Im 15. Jahrhundert verlor die Fechtkunst jedoch wegen der zunehmenden Verbreitung und Entwicklung des Schießpulvers an Bedeutung. Hierauf basierend entwickelte sich der heutige Fechtsport.
Den nächsten revolutionären Schritt erfuhr das Fechten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch Henri Saint Didier, der die meisten Begrifflichkeiten und Ausdrücke definierte. Ständig wurde und wird an der Verbesserung der Schutzkleidung gearbeitet, damit Verletzungen vermieden und Schnelligkeit sowie Effizienz erreicht werden können. Beispielsweise wurde im 17. Jahrhundert die erste Fechtmaske eingeführt.
Der erste Deutsche Fechtverein wurde in Hannover im Jahr 1862 gegründet. Nur vier Jahre später wurden erstmals die Deutschen Meisterschaften im Fechtsport ausgetragen. Seit 1896 zählt Fechten sogar als eine Olympische Sportart.
Bis zum Zweiten Weltkrieg fand der Fechtsport auf Deutscher Ebene zunehmend mehr Anklag. Jedoch verboten die Siegermächte für vier Jahre diesen Sport, da sie zu große Parallelen zu einer Kampfwaffe sahen. Sowohl in der DDR als auch in der BRD wurde der Fechtsport wieder aufgebaut. Im Jahre 1990 wurden beide Fechtverbände fusioniert.